Gregor Am Morgen brechen wir die Zelte am Jackson Wellsprings Resort ab. Wir hatten am Vorabend andere Wanderer getroffen, die mit uns hätten gehen wollen, aber am Morgen sind sie nicht mehr da; dafür war nachts ein lauter Streit zu hören. Keine Ahnung, was da passiert ist – mir geht es noch ein paar Stunden nach.
Mit dem Stadtbus (so etwas gibt es hier) geht es zum Frühstück (Morning Glory Cafe, sehr zu empfehlen!), dann per Anhalter zurück zum Trail. Wie meist, gestaltet es sich etwas mühsam, aus der Stadt heraus eine Mitfahrgelegenheit zu finden, aber nach einiger Zeit gelingt es dann doch. Am Trail angekommen, lasse ich meine Wanderstöcke in dem Wagen liegen, der uns mitgenommen hat. Der Versuch, den Fahrer telefonisch zu erreichen, scheitert; ich stelle mich schon darauf ein, ohne Stöcke weiterwandern zu müssen. Wegen anderer Telefonate bleiben wir allerdings noch vielleicht eine Viertelstunde am Trailhead. Und dann geschieht mal wieder das unglaubliche: Unser Fahrer kommt noch einmal an derselben Stelle vorbei. Ich springe auf die Straße, halte das Auto an, und bekomme meine Stöcke zurück … the trail provides? So langsam glaube ich das.
Danach ist die Zeit schon recht weit vorangeschritten, und es geht auf eine vergleichsweise kurze Wanderung. Eine Rarität gibt es zu sehen: Einen Stausee, der so sehr mit Wasser gefüllt ist, dass er überläuft!
Ansonsten gibt es ein Foto einer Libelle (siehe oben), und ein Blatt, das verdächtig nach wildem Cannabis aussieht:
Nach etwas weniger als neun Meilen endet der Tag, diesmal wieder an einem weitgehend ausgetrockneten Stausee. Zum Glück haben wir noch reichlich Wasser.
