Nach dem langen Tag gestern lasse ich es heute langsam angehen. Und so ist es kein Wunder, dass etliche Wanderer an mir vorbeiziehen, während ich noch frühstücke und zusammenpacke. Anna und Bart sowie Heart Attack tun dies, noch bevor ich mein Zelt öffne. Busted Boot kommt kurz danach vorbei, und mit Ralf aus Kanada (gebürtig aus Schweden) wandere ich heute ein paar Stunden.
Der Tag beginnt in einem Kiefernwald, in dessen Unterholz Aloe wächst – wir haben den Zapfen noch nicht einmal für das Foto in die Pflanze hineinlegen müssen:
Ein kurzer Blick über den Horizont klärt ebenfalls darüber auf, dass dies eine höchst ungewöhnliche Island in the Sky ist, und nicht der heimische Kiefernwald – in Deutschland wächst auf dieser Höhe nichts mehr:
Nach einiger Zeit haben Ralf und ich Busted Boot eingeholt. Zeit für eine kurze Pause:
Im weiteren Verlauf des Tages geht es bergab, lange durch ein fast ausgetrocknetes Flusstal. An vielen Stellen finden sich dort Überbleibsel des ehemaligen Kupferbergbaus:
Weiter unten wird das Tal landwirtschaftlich genutzt. Damit die Tiere etwas zu saufen haben, wird Wasser aus einem Brunnen gepumpt. Das ältere Windrad und eine modernere Solarpumpe teilen sich die Arbeit:
Schließlich bin ich wieder so weit unten, dass die Vegetation wieder mehr nach Norditalien a la s nach Norddeutschland aussieht. Mir fällt auf, dass mit der Höhe nicht nur die Klimazone, so dern auch die Jahreszeit wechselt. Während hoch oben in den Bergen noch ganz klar Winter ist, beginnt hier weiter unten der Frühling:
Der Tag endet mit einem sehr pittoresken Sonnenuntergang. Siehe das Foto ganz oben und – etwas später aufgenommen – hier:
Großartiger Sonnenuntergang! 👍😃
Allerdings :-)! Und es wird nicht der letzte bleiben …