PCT 2022: Vier Tage in Manhattan Beach

Nach 10 Stunden Flug komme ich am frühen Nachmittag in Los Angeles an. Immigration läuft völlig problemlos, auch das Gepäck ist da und unversehrt! Lyft ist mit dem WLAN des Flughafens schnell wieder installiert, und bald sitze ich in einem ziemlich komfortablen Lexus auf dem Weg nach Manhattan Beach. Mein einfaches Hotel liegt direkt an der Durchgangsstraße, die vielbefahrene Fortsetzung des Pacific Coast Highways. Ruhig ist das nicht, dafür Fußgängerentfernung zur Post, zu REI (dem amerikanischen Globetrotter), zum Supermarkt und – zum Strand. Der Jetlag sorgt dafür, dass die Tage früh beginnen. Zweimal bin ich zum Sonnenaufgang am Strand des Pazifik – wunderbar!

Das denken sicherlich auch die Surfer, die um diese Zeit bereits unterwegs sind.

Es gibt auch einen schön angelegten Spazier- und Joggingweg, der von einem Ende der Stadt zum anderen führt. Dort sehe ich die ersten Joshua Trees.

Etwas erstaunlich: an der Stadtgrenze zu El Segundo endet die Idylle vor den Toren Chevrons, der größten Raffinerie an der US-Westküste.

Nach einem entspannten Frühstück vergehen die Tage schnell mit Besorgungen und nervös werden. Amerikanische SIM-Karte? Target. Gaskartusche? REI. Sturmstreichhölzer? Auch REI. Powerbars? Ralphs. Ein Viertelliter Olivenöl in der Plastikflasche? Leider Fehlanzeige, es gibt nur große Flaschen aus Glas … muss ohne gehen. Und so weiter! Aber am Ende des dritten Tages sind drei Pakete gepackt und zur Post gebracht, und der Rucksack ist geschnürt. Es kann losgehen! Noch ein Blick ins Fenster des Immobilienmaklers: Die Häuser hier sollen vier Millionen aufwärts kosten? Das erklärt die vielen Porsches in den Einfahrten und die Preise in den Restaurants. Ein Soja-Cappuccino für zehn Dollar ist schon ein Wort. Ich bin nicht mehr in Aalen!

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