Gregor Heute geht es über den John Muir Pass. Laut Far Out nicht besonders schwierig, aber besonders lang: sieben Meilen Schnee! Ich stehe früh auf, packe meine Sachen und stehe bereits nach 0.3 Meilen auf dem ersten kurzen Schneefeld:
Der Eindruck von diesem Foto, dass der Schnee nur sporadisch liegt, täuscht. Nach wenigen Schritten befinde ich mich auf einer fast geschlossenen Schneedecke, die für den längsten Teil des Tages mein Begleiter bleibt.
Der Weg führt an mehreren Seen entlang. Zu Beginn des Aufstiegs sind sie noch nicht mit Eis bedeckt und bieten einen zauberhaften Anblick:
Weiter geht es auf relativ flachem Schnee. Nicht schwierig, aber anstrengend:
Dieses Foto hat Benjamin gemacht, mit dem ich gemeinsam die Passhöhe erobere, bevor auch er wiederum schneller als ich weiterwandern möchte. Hike your own hike …
Nach etlichen Stunden des Schwitzens taucht dann am Horizont die John Muir Hut auf, das Wahrzeichen des Passes, Gedenkstätte für den berühmten Bergwanderer und Autor, und bevorzugtes Fotomotiv. Siehe auch ganz oben!
Auf der Passhöhe ist dann Zeit für eine Pause und für den Abschied von Benjamin:
Der Abstieg gestaltet sich zunächst sehr ähnlich wie der Aufstieg:
Zwischendrin kommt eine ziemlich harmlose Flussüberquerung:
Und dann wieder das, was fast unfotografierbar ist. Bizarre Landschaften in einer Weite und Dimension, wie es sie im dicht besiedelten Europa so einfach nicht gibt. Das kann man mit einem Foto nur sehr unvollständig einfangen, aber vielleicht vermitteln die folgenden zwei Bilder zusammengenommen mit den anderen Bildern dieser Woche einen Eindruck davon:
