Gleich zu Beginn des Tages komme ich in der Nähe von Coons Creek Cabin vorbei. Dem Führer entnehme ich, dass man dieses Blockhaus mieten kann, und dass es dort eine Toilette gibt. Die kann ich gebrauchen, also mache ich den kleinen Umweg und erkund den Ort. Die Toilette ist verschlossen – und die Cabin hat offenbar schon länger niemand mehr gemietet, siehe oben!
Es gibt keine Fenster und Türen, und bei den Nebengebäuden sind die Dächer sehr luftig:
Nichtsdestotrotz werden die Gebäude offenbar genutzt. Überall finden sich Spuren, dass hier vor kurzem übernachtet wurde – Graffitis, Müll, Aschereste im Kamin. Das ganze gäbe eine perfekte Kulisse für einen Gruselfilm … umso mehr habe ich gelacht und den Kopf geschüttelt, als ich gesehen habe, dass dieser eigenartige Ort im Rahmen des neu eingetichteten Sand-to-Snow- Monuments beworben wird. Für ein neues Schild hat es gereicht, für eine neue Tür nicht:
Allerdings hat der Ort Potential. Nicht nur ist er mit (geländetauglichen) Fahrzeugen gut zu erreichen, er liegt auch noch spektakulär an einer Schlucht:
Wenige Meilen später treffe ich am Gelände einer Hundezucht wieder auf die kanadischen Schwestern:
Manche Menschen verliert man auf dem Trail sofort wieder, andere trifft man mit schöner Regelmäßigkeit immer wieder!
Auf dem weiteren Weg ergibt sich noch dieser schöne Blick auf die Nordhänge der Bernardinos:
Wir gehen gemeinsam weiter, und campen schließlich gegen Abend wenige Meilen vor Big Bear Lake. Wozu ein Hotel bezahlen, wenn das Campen umsonst ist?