Der Tagesrhythmus für die High Sierra pendelt sich ein: abends so nah wie möglich unterhalb des nächsten Passes campen, idealerweise direkt dort, wo der Schnee beginnt. Morgens so früh wie möglich aufstehen, damit der Schnee am Pass so hart wie möglich ist. Dann so schnell als möglich über den Pass und wieder herunter. Ist man erst wieder unterhalb der Schneefelder, kann man sich für den Rest des Tages Zeit lassen.
So auch heute. Ich stehe früh auf und gehe die restlichen Meilen bis zum Pinchot Pass. Dazu steige ich zwischendurch herab bis auf 3000 Meter, danach geht es wieder aufwärts. Damit liegt die gesamte Strecke zwischen den beiden Pässen höher als die Zugspitze!
Ich verbringe diesen ganzen Wegabschnitt in dem Wunderland an beziehungsweise über der Baumgrenze:
Schließlich komme ich der Passhöhe näher. Auf dieser Seite sieht es ganz gut aus, aber ich bin skeptisch, was mich auf der anderen Seite erwartet:
Doch dieser Pass gestaltet sich als harmlos. Auf der anderen Seite angekommen, finde ich, sieht man mir die Entspannung an, siehe ganz oben!
Dann gibt es am Nachmittag noch einen Bergfluss zu bestaunen:
Und zu guter Letzt ein weiteres Marmot:
Der Tag war gut, wieder zelte ich mit vielen anderen, wieder verspricht die Nacht, kalt zu werden.
Morgen komme ich dann zum Mather Pass.